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Pfannschmidt
Revival Big Band
Die Story der Big-Band Herbert Pfannschmidt

1975 vor der Augsburger Kongresshalle. Rechts im Bild unser Gründer und Mentor Herbert Pfannschmidt
Anfang der 70er Jahre kam Herbert Pfannschmidt aus Frankfurt nach Schwabmünchen. Als versierter und begeisterter Klarinettist, Saxophonist und Arrangeur hatte er bereits in einigen namhaften Ensembles musiziert. Auf der Suche nach einer Möglichkeit im neuen Wirkungskreis stieß er auf das Blasorchester von Bad Wörishofen und lernte dort den Posaunisten Leo Hämmerle und den Trompeter Xaver Holzhauser kennen. Rasch entstand die gemeinsame Idee, eine Bigband zu gründen. Ab Herbst 1973 wurde regelmäßig alle vier Wochen geprobt. Vorbilder waren damals insbesondere die Orchester von Max Greger, Hugo Strasser und James Last.
Herbert Pfannschmidt vermittelte seinen Musikern in unermüdlicher Arbeit den Swing und seine spezielle Spielweise und machte alle mit der Musik amerikanischer Jazzbigbands vertraut. So fanden sich bald viele Standards aus diesem Genre im Repertoire der Band, insbesondere weltbekannte Titel von Glenn Miller.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein Stammrepertoire von über 600 Stücken. Neben gängigen Bigband-Standards konnte man Evergreens, Oldies und auch regelmäßig aktuelle Hits anbieten, der Großteil davon von Pfannschmidt selbst arrangiert. Auftritte der Band kommentierte die Presse stets lobend. Schnell eroberte das Orchester die Herzen der Zuhörer bei Veranstaltungen in der Kongresshalle Augsburg, im Deutschen Theater in München, der Heide-Volm-Alm in München-Planegg, den Kurhäusern in Oberstaufen und Bad Wörishofen sowie vielen anderen renommierten Häusern in ganz Süddeutschland und darüber hinaus. Bis Anfang der 80er Jahre hatte die Band zahllose Engagements zu verbuchen.
Höhepunkte waren jährliche Bälle des Augsburger Carnevalvereins (ACV), regelmäßige Bälle der Offiziersschule der Luftwaffe Fürstenfeldbruck, Bälle für die Schuhmacher-Innung und den Fachverband der Deutschen Floristen, das 70-jährige Jubiläum der Tanzschule Trautz & Salmen in der Donauhalle Ulm und insbesondere eine Tournee mit der „Augsburger Allgemeine“ quer durch Schwaben mit dem Titel „40 Jahre Swing-Geschichte“. Das Programm hierfür hatte kein geringerer als „Jazz-Professor“ Joe Viera, Leiter der internationalen Jazz-Woche Burghausen aus dem Swing-Repertoire der Band zusammengestellt. Aus verschiedenen privaten Gründen – und da leider auch die Nachfrage nach Bigband-Musik allgemein nachließ, löste sich die Band 1984 auf.
Jedoch nach rund 30 Jahren formierte sich die Band im Jahr 2015 zur Freude und Überraschung aller unter der Leitung von Herbert Pfannschmidt, nun schon in den Achtzigern, wieder neu. Erste Auftritte fanden erstaunlicherweise so viel Resonanz, dass das Orchester nun wieder regelmäßig probt und aufs Neue viele interessierte und begeisterte Zuhörer findet. Aus der Feder des inzwischen verstorbenen Namensgebers Herbert Pfannschmidt stammen unzählige wunderbare Arrangements, die das Publikum hoffentlich noch lange begeistern werden und der Band damit ihre Motivation geben.